+2

Neugestaltung einer österreichweiten Occupy-Seite auf FB


Es geht darum die Occupy-Österreich so demokratisch und freundlich wie möglich zu gestalten. Die Vorschläge könnten auf den jetztigen und/oder neue Initiative appliziert werden.

In den Kommentaren können die Vorschläge gepostet werden:

  • Zuerst Vorschläge als Kommentare posten.

  • Dann die Vorschläge bewerten, diskutieren und gegebenenfalls Alternativen vorschlagen.

Viel Spass beim Mitwirken!

Die ersten 5 Vorschläge habe ich, Michel Keckeis, von Johannes Knöbl (via Susan) übernommen und ins Forum gestellt. Ich habe hier nur die Kopierarbeit gemacht und noch nicht alles gelesen. Stehe daher vorerst neutral gegenüber allem zu diesem Thema!


Diskussionen

  • EPlakolb ist dafür
    +5

    Hi Leute

    Wenn ihr jemanden für die technische Umsetzung benötigt so stehe ich gerne dabei mit all meinem Wissen zur Verfügung. Ob PHP/MySQL eigenproduktionen oder Joomla CMS mit Community Builder ... whatever ... you name it ;)

    lg erwin

    • Das finde ich super! Zuerst müssen wir die Leute aber hier auf einen Konsens bringen. Möglichst jeden der Mitmachen will

      • klar ...

        ... kenn auch leute vom fsf (free software foundation) und zu einigen opensource communities ... da sind sicher auch leute zu begeistern ... es stehn auch server für den entwicklungszeitraum als auch alle nötigen werkzeuge die für die opensourceentwicklung hilfreich sein können ... wann auch immer ^^ ... läuft ja nix davon ;)

  • hallo!

    Bin mir nicht sicher, ob all die neuen Seiten wirklich zur Lösung des Problems beitragen, oder die "Spaltung" nur noch mehr vertiefen, will aber trotzdem hier einen Vorschlag versuchen.

    Die derzeitige Situation erscheint mir jedenfalls grotesk, hier vereinigen sich nicht die 99%, sie liegen sich permanent in den Haaren....

    Ein Konsens, der 99% verbinden soll, wird sich logischerweise nicht vorgefertigt in irgendeiner Schublade finden lassen, er muss erst (mühsam)hergestellt werden!!! Dazu muß wirklich JEDEM, der an diesem Konsens mitarbeiten will, die Möglichkeit der freien Meinungsäusserung gegeben werden! Mit welcher Legitimation will occupy denn z.B. gegen ACTA auftreten, wenn hier auch zensiert wird?

    Ich würd mir in der Tat nicht eine neue Occ.Austria Seite wünschen, sondern die Aussöhnung derer, die diese betrieben haben, und die Einbeziehung neuer Mitdiskutanten. Ich denke, es muß uns klar sein, daß die 99% sieben Milliarden Idioten sind, die aber auch 7 Milliarden Lehrer haben.... Wir müssen uns gegenseitig zuhören und respektieren, diese 7Milliarden haben ja tatsächlch auch das ganze Wissen und den Erfahrungsschatz der Menschheit in Händen.

    Ich glaub auch nicht, daß es möglich sein kann, jemals frei vom Einfluss anderer Gruppierungen zu sein, hab das schon anderswo gepostet:

    Wärs nicht möglich, anstatt Leute zu sperren und somit die Meinungsvielfalt zu beschränken, lieber mehr Leute als Admins einzuladen und die Vielfalt zu erhöhen? Wenn sich hier wer sorgt, da könnt ein "Nazi" schreiben, wieso sucht man nicht einen Gegenpol? ...also ladet z.B. Leute von SOS-Mitmensch oder sogar aus der jüd. Kultusgemeinde ein, aktiv mitzudiskutieren???

    Ich würd mir tatsächlich wünschen, daß hier MEHR Leute mitduskutieren, anstatt immer weniger!!!

    Ich würd mir aber tatsächlich nicht wünschen, daß sich "Alle" jetzt gegen P.J. stellen; sondern eine Aussöhnung ALLER Streitparteien versuchen! Wenn das gelingt, hat occupy in Österreich enormes Vereinigungspotential bewiesen, und kann gestärkt aus einer Krise hervorgehen.

  • Hallo ich ergänze hier um ein paar Gedanken. Welchen Zweck kann die Homepage haben? Das steht natürlich in engem Zusammenhang mit der Frage, was Occupy ist. Ich sehe Occupy als dezentrale, lose Protestplattform. Das sollte sich auch in der Website und der Wahl der Technologie dafür widerspiegeln. Ich denke nicht, dass ein klassisches CMS dafür das richtige ist. Wenn es darum geht Informationen zu sammeln, wäre die Website als Aggregator interessant (vgl. http://politikblogs.at/ oder http://unibrennt.at/ mit Einbeziehung von bestimmten Twitter-Hashtags und Infos aus anderen Plattformen neben RSS). Dann wäre die Seite einfach eine offene Dokumentation dessen, was im Netz ohnehin passiert. Wenn man die Seite nutzen möchte, um Dinge zu organisieren, wäre ev. ein Wiki sinnvoll oder auch was wie neuere Online-Collaboration-Tools wie Teambox (http://www.teambox.com), die ma selber hosten kann.

  • 1. Facebook Technik

    Die Administrationsrechte in Facebook erlauben es entweder, einer einzigen Person sämtliche Rechte inkl. hinzufügen oder löschen von Admins zu ermöglichen – oder diese Rechte werden an alle Admins vergeben. Was aber bedeutet, wie wir gesehen haben, dass ein Admin auch alle anderen entfernen kann – wenn der/die Betreffende wirklich böses im Sinn hätte, könnte er/sie sogar die ganze Seite einfach löschen.

    Auch der Umstand, dass die bisherigen Admins vielfach einfach nur über Facebook gesucht und gefunden wurden, ist nicht ideal. Eine Lösung sollte daher einen gewissen Schutz vor möglichem Missbrauch bieten, sei es technisch und/oder organisatorisch.

  • diogenes ist dafür
    +2

    5. Breite Beteiligung

    Ein ganz wichtiger Punkt bei den Vorschlägen zur Neugestaltung der Seite sollte sicher auch sein, wie die Entscheidungsfindung darüber möglichst offen und breit gestaltet werden kann. Ob im Rahmen einer Veranstaltung, mit einem System von Delegierten aus den lokalen Gruppen oder über eine Abstimmung auf dieser Seite selbst – all das sollte unbedingt Teil der Lösungsvorschläge sein!

    Das sind jetzt nur ein paar Punkte, die ich ganz subjektiv und ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit zusammengeschrieben habe. Aber ich bin schon der Überzeugung, dass wenn wir uns den aufgezeigten Probleme nicht offensiv stellen – sondern versuchen, diese einfach auszublenden – werden manche Diskussionen derart eskalieren, dass sie in der Folge viel konstruktive Arbeit einfach zunichte machen werden.

  • diogenes ist dafür
    +2

    4. Offene Diskussion und Informationskanal

    Es gibt unterschiedliche Modelle, wofür so eine Facebook-Seite dienen kann. Vielleicht ist es sinnvoll die reinen Nachrichten über Aktionen rund um Occupy von der offenen Diskussion zu trennen und diese auf einer anderen Seite zu führen. Es würde in jedem Fall die Lesbarkeit deutlich erhöhen. Wie ein Nachrichten-Kanal möglichst offen und demokratisch geführt wird, dazu gibt es vielfältige Beispiele.

    Die Diskussionen um eine vollkommen „offene Diskussion“ und die Transparenz der Administration und deren Regeln, hat diese Seite von ihrem Anfang an begleitet. Es gab den Versuch, ein paar Regeln aufzustellen und diese – durch das Bild eines Wirtshauses (siehe info-text) - möglichst undogmatisch zu formulieren. Aber wie gesagt, dieser Versuch, sich einfach so irgendwie weiterzuwursteln, ist vorerst einmal gescheitert. Es ist wirklich schwer eine Grenze ziehen zu wollen, wann und ob bestimmte Beiträge tatsächlich rein destruktiv sind, oder nicht. Einzelne Admins ohne klare Vereinbarungen, sind dabei zwangsläufig immer wieder überfordert. Die einzig wirklich konsequente Lösung für eine „offene Diskussion“ wäre es, die Seite vollkommen ohne Administration einfach laufen zu lassen.

  • 3. Offene Diskussionspunkte

    Eine wichtige Grundidee von „Occupy“ ist es, Menschen mit ihren oftmals sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten, Standpunkten und Ausdrucksweisen zusammen zu führen, um die viele spannende Projekte zu vernetzen und auch gemeinsam Aktionen und Projekte zu planen und durchzuführen. Natürlich gibt es dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Meinungen – und es bedarf auf allen Seiten die grundsätzliche Bereitschaft einander zuzuhören und voneinander zu lernen. Der Umstand, dass bei Diskussionen über Facebook vor allem diejenigen am lautesten schreien, die einen bestimmten Standpunkt am vehementesten vertreten, macht dies mit Sicherheit nicht einfacher.

    Dabei entwickeln die Debatten etwa über den Umgang mit der österreichischen Vergangenheit, eine „notwendige Abgrenzung gegen rechts“ oder die vielfältigen Ängste vor einer Übernahme und/oder Instrumentalisierung von einzelnen politischen oder weltanschaulichen Gruppen eine enorme Sprengkraft. Zwischen den oft sehr aggressiv und provozierend formulierten Beiträgen finden sich daher immer wieder die kurzen Abschiedsworte Einzelner, die von den so geführten Diskussionen nur noch abgestoßen sind.

    In jedem Fall ist festzuhalten: Solche Diskussion nur über Facebook führen zu wollen, kann sicher nicht die Lösung sein. In vielen kritischen Fragen ist es unbedingt notwendig, sich wirklich persönlich zu begegnen und sich der Arbeit, einen Konsens zu erreichen, persönlich zu stellen! Viele Diskussionen auf Facebook können die Problemfelder höchstens aufzeigen, aber sicher nicht lösen!

  • 2. Facebook Inhalt

    Facebook wird vielerorts als wichtiges Werkzeug neuer politischer Bewegung gepriesen – und zweifellos bietet diese Plattform für den raschen Informationsaustausch, der Weitergabe von Links und Bildern sowie zur Organisation von Veranstaltungen einige Vorteile. Bei der Diskussion, vor allem bei sehr kontroversiellen Themen, ist es aber eher ungeeignet. Viele Diskussionsbeiträge tragen oft mehr zu einer Eskalation bei, ohne dass der jeweils anderen Seite wirklich zugehört wird. Vielfach wollen sich manche durch immer noch provokantere Formulierungen übertreffen. Gleichzeitig ist es mitunter schwer, eine Diskussion wirklich nachzuvollziehen, die sich über verschiedene Beiträge hinzieht. Reagiert wird meist nur auf das, was einen stört – die Antriebsenergie bei vielen Beiträgen ist es also von vorne herein, auf das Negativ empfundene mit Ablehnung zu reagieren. („So kann ich das aber nicht stehen lassen!“) Die konstruktive Weiterführung von Argumenten findet dagegen eher selten statt.

    Vielleicht wäre es auch eine wichtige Aufgabe, einige konkrete(!) Anregungen zusammenzufassen, die ein wenig zur Verbesserung der Diskussionskultur über Facebook beitragen können. Anstatt auf manche sehr im Übereifer geschriebene Beiträge ebenso wütend zu reagieren, wäre es manchmal hilfreich, einfach auf so eine Zusammenfassung verweisen zu können.

Versionen


    1. Sie können einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen.

    2. Und ihn in Ihre Beobachtungsliste aufnehmen.

    3. Informationen über den Vorschlag einsehen...

    4. ...Schlagworte für diesen Vorschlag hinzufügen...

    5. ...oder den Vorschlag mit anderen per Facebook, Google+ oder Twitter teilen.

    6. Kommentare können Sie nicht nur bewerten...

    7. ...sondern auch dazu verfasste Antworten einsehen...

    8. ...selbst eine Antwort zu einem Argument schreiben...

    9. ... und neue Argumente einbringen.

    10. Oder aktiv den Vorschlag mitgestalten und Alternativen einbringen.