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Vision von Occupy Austria


OCCUPY Austria hat folgende Vision:

WIR wollen eine ökologisch zukunftsfähige und sozial gerechte Gesellschaft, die jedem Menschen ein sinnerfülltes und selbstbestimmtes Leben ermöglicht!

Auf dem Weg dorthin sehen wir derzeit folgende Bausteine für einen friedlichen Wandel:

Demokratiereform für eine Demokratisierung auf allen politischen Ebenen und in allen gesellschaftlichen Bereichen. www.mehr-demokratie.at

Geldreform für eine nachhaltige und sozial gerechte Wirtschaft. www.geldmitsystem.org

Bedingungsloses Grundeinkommen für eine kreative Gesellschaft ohne Existenzängste. www.bgetirol.wordpress.com

Bildungsreform für eine ganzheitliche Bildung und ein souveränes Bewusstsein.

Occupy yourself! „Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.” (Mahatma Gandhi) www.ethify.org

Um einen konstruktiven Dialog über diese fünf wichtigen Bausteine zu ermöglichen, fordern wir Raum, Zeit und Gehör für alle Wut- und MutbürgerInnen. Wir wollen Empörung ermöglichen und Veränderung bewirken.

WIR sind die 99 Prozent!


Diskussionen

  • Kleine Änderungsvorschläge: Beim Grundeinkommen vielleicht einen österreichweiten (oder auch darüber hinaus gehenden) Link Die Passage "Wut- und MutbürgerInnen" würde ich durch nur "MutbürgerInnen" oder "engagierte Zivilgesellschaft" ersetzen - der Begriff Wutbürger ist schon a bissl zerfleddert worden und ist bei vielen innerhalb der Bewegung gar nicht mal so beliebt

  • ironirene ist dafür
    +2

    Ich möchte auch Katankas Einwurf unterstützen - mehr Regionalität bringt Stabilität zuerst im Kleinen und letztlich auch global. Regionale Produktion und Absatz in dieser jeweiligen Region sichert Arbeitsplätze und erhält den Wohlstand der Bürger...vgl. das Konzept von ET Schumacher "small is beautiful"

    • danke für den tipp, das werd ich in dem Fall ordern

  • Katanka ist dafür
    +2

    Ich Unterstütze die oben genannten Punkte vollinhaltlich, möchte aber noch den Punkt Dezentralisierung ansprechen.

    Je Regionaler und Eigenständiger die Verwaltungsebenen, desto weniger Korruptionsanfällig sind die Systeme. Ein Globus der vernetzten und doch Selbstbestimmten Regionen wäre einerseits extrem anpassungsfähig und Reaktionsschnell, andererseits sind lokal die Bedürfnisse der Bevölkerung gesichert.

    Allen gemeinsam sollte ein Grundlegender Ethik Gedanke und Wirtschaftsgedanke sein: Die Freiheit und Unveräusserlichkeit des Individuums

    Wie man das Wirtschaftsumfeld gestalten kann, dass dann dafür sorgt haben sich vlt schon schlaue Köpfe überlegt? Hat jemand Informationsmaterial zu unabhängigen dezentralen Verwaltungseinheiten die Überregional wirtschaftlich kooperieren?

    • Dezentralisierung und Permakultur

      Eine Dezentralisierung in fast allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen ist unabdingbare Grundvoraussetzung für einige in der Vision genannten Ziele ("ökologisch zukunftsfähige Gesellschaft", "nachhaltige Wirtschaft"). Je materialintensiver ein Wirtschaftszweig ist, desto dringender die Dezentralisierung - die Versorgung mit Energie, Wasser und Lebensmitteln (und unter diesen besonders Frischprodukte wie Obst und Gemüse) nimmt dabei aus verschiedenen ökologischen und gesundheitlichen Gründen die Spitzenstellung in der Prioritätenliste ein.

      Natürlich werden alle anderen Lebensbereiche auch von dieser notwendigen Entwicklung betroffen sein. Ich würde die Vielzahl der damit verbundenen Lösungsansätze am besten folgendermaßen zusammengefasst sehen:

      "Für die Umsetzung von Permakultur-Prinzipien in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen"

      (Eigentlich schon in "nachhaltige Wirtschaft" implizit, jedoch betont die Permakultur ungleich stärker die Handlungsmöglichkeiten des Individuums. Deshalb fände ich eine explizite Nennung sinnvoll.)

      Diese Forderung schließt meiner Mng. nach die Dezentralisierung mit ein und geht sogar noch darüber hinaus (man könnte ja theoretisch auch dezentral unökologisch und sozial ungerecht wirtschaften - die Grundethik der Permakultur "Earthcare, Peoplecare and Fair Shares" hingegen schließt dies a priori aus).

      Ich möchte mich weder auf der Formulierung (bitte um Verfeinerung!) noch am Begriff "Permakultur" beharren - jedoch ist mir bisher kein schlüssigeres und umfassenderes Gesamtkonzept zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts untergekommen. Es wäre auch möglich, den Begriff "Permakultur" wegzulassen - dies ginge jedoch auf Kosten der Kompaktheit. Wenn ich einmal Zeit habe, dann schreibe ich ein Positionspapier zum Thema Permakultur zusammen. Inzwischen verweise ich auf den Wikipedia-Artikel für Interessierte und die meiner Meinung nach jeweils beste Buchveröffentlichung aus Österreich und international:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur

      "Permakultur für alle", Sepp und Margit Brunner "The Earth Care Manual", Patrick Whitefield

      Link zu "Permakultur Austria": http://permakultur.net/

    • Als Schlagwort dazu habe ich ja das Europa der Regionen verstanden.

Versionen


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