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Demokratiereform


für eine Demokratisierung auf allen politischen Ebenen und in allen gesellschaftlichen Bereichen.

www.mehr-demokratie.at

Wir beginnen vorbildlich mit der Verwendung von flüssiger Demokratie durch Adhocracy in Occupy Austria!


Diskussionen

  • CurryKoreimann ist dafür
    +2

    DIE AVAAZ BEWEGUNG: 12.233.692 Mitglieder weltweit ^ ^ Wir können jetzt handeln! ;)

    http://avaaz.org/de/

  • ..Ähnlich wie auch bei den anderen Punkten ist es auch hier so, dass es nicht mit kosmetischen Korrekturen getan sein kann.

    Solch grundlegende Veränderungen kann ich mir aber leider nur Angesicht einer Globalen Katastrophe- wenn es schnell gehen soll- oder einer Neugründung von unten, angefangen mit den Kindern, die in der Schule ein neues Zusammenleben lernen, vorstellen.

    Das eine wünsche ich mir nicht, das andere sehe ich noch nicht.

    Für Occupy finde ich essentiell, dass es nicht in den politischen Prozess drängt. Auch sollten die Strukturen, die wir aufbauen nicht mit denen der Parteien konkurrieren, sondern an menschlichen Maßstäben orientiert sein.

    Einen Kompromiss mit den Banken/Pharma/Medienlobby, dass wir nur halb versklavt werden, ist meiner Meinung nach, nicht aushandelbar.

    • "[...]angefangen mit den Kindern, die in der Schule ein neues Zusammenleben lernen [...] das sehe ich noch nicht."

      Dies findet sehr wohl schon seit über 20 Jahren, auch in Österreich, statt, und zwar in den freien Schulen. Persönlich habe ich nun seit 10 Jahren diesen Kontext mit erleben dürfen. Ich habe in dieser Zeit so viele wunderbare Dinge gesehen und erlebt, wie die Kids miteinander umgehen, wie sie (teilweise fast entglittene) Konflikte wieder auflösen können, und zwar mit einer "Sicht fürs Ganze", gegenseitigen Respekt und Eigenverantwortung, die zutiefst bewunderns- und erstrebenswert sind, und einen Geschmack dessen bieten, wie unsere Gesellschaft insgesamt doch sein könnte, dürften wir unser volles Potential entfalten.

      Dass diese Kinder aber den Raum dafür haben, liegt an den Erwachsenen, die diesen Raum, nicht nur als physikalische Größe, sondern als gelebten Kontext gestaltet haben - indem sie eigene Muster hinterfragt, sich miteinander (oft recht mühsam) auseinander gesetzt, und ihr Vertrauen in die von innen her gesteuerte Entwicklung des Individuums immer wieder erneuert haben. So beobachte ich auch jetzt, da die Eltern in immer größere materielle Bedrängnis geraten, eine Degeneration dieser bereits dagewesenen Kultur in dem Maße, in dem die Erwachsenen selbst keine Freiheit, keine Muße dafür mehr haben, sich mit sich selbst und den anderen auseinander zu setzen, und die Zusammenarbeitskultur bei der Gestaltung der Schulen zu pflegen.

      So zeigt sich wieder einmal sehr schön, dass Veränderung stets bei uns selbst beginnt! Es nutzt nichts, auf irgendeine Generation zu warten, die "das dann kann", sondern wir haben den Auftrag, im Hier und Jetzt, so gut es uns halt möglich ist, zu beginnen. Und JA, wir machen dabei kleine und große Fehler, laufen in die Irre, aber wenn wir nicht aufgeben und in Kommunikation bleiben, können wir daraus lernen und daran wachsen, und immer mehr uns einer wahrhaft demokratischen Kultur annähern.

      "Esoterisch" gesehen unterstützen wir bereits dadurch, dass wir hier sind und unsere Sichtweisen austauschen, mal effektiver, mal nicht so, die "Energie" dieser Demokratiefähigkeit, die sich damit immer mehr ausbreiten kann.

      Und nein, es kann mit kosmetischen Korrekturen eben nicht getan sein - es braucht dazu auch das Erfahren, das Lernen im Praktischen, das eventuelle Strukturen erst befüllen, "beseelen" kann.

      Wir fangen im "kleinen" hier damit an. Seien wir geduldig mit uns selbst und miteinander, schauen wir gemeinsam konstruktiv-kritisch auf unser Tun hin, und entwickeln wir so eine neue Kultur, geboren aus unseren Träumen und tiefsten Sehnsüchten, genährt durch jeden Schritt, den wir gemeinsam in diese Richtung tun :)

  • Katanka ist dafür
    +2

    Eine Demokratiereform bedarf einer Reform der Köpfe.

    Solange die Medien zur Unterhaltung und Geldmehrung dienen, kann kein demokratischer Prozess in den Köpfen stattfinden. Solange suggeriert wird, Politik wäre fad, langweilig, und die partizipierenden alle korrupt, wird keiner von sich aus partizipieren wollen. Übrig bleiben Akteure und deren Mitläufer, was Populismus und Klientelschaft fördert - eben das was man heute sieht.

    Nur um mal klar zu stellen wie weit eine Reform gehen muss. Um gleich mal in den Köpfen der D/Lenker zu manifestieren, dass es um alles oder nichts geht.

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